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Deutschland – Weihnachtsland mit Überraschungen

Statistiken rund ums Weihnachtsfest

Viele Menschen in Deutschland verbinden die Vorweihnachtszeit mit besonderen Eindrücken und Erlebnissen. Freunde und Familien treffen sich, um Weihnachtsmärkte zu besuchen und Glühwein zu trinken oder gemeinsam Plätzchen zu backen. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes gehört ebenso zur Adventszeit wie die Planung und Vorbereitung des Weihnachtsessens an Heiligabend.

Deutschland als Weihnachtsland: Es gibt viele regionale Besonderheiten und Überraschungen beim Blick auf die statistischen Daten rund um die Weihnachtszeit. Wussten Sie zum Beispiel, dass in Sachsen 989 Personen im Drechsler- und Holzspielzeugmacher-Gewerbe tätig sind? Oder dass zwei Millionen bunte Weihnachtssterne als Zierpflanzen in Baden-Württemberg produziert werden? Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Sachsen-Anhalt über 9 000 Weihnachtsbäume aus Polen importiert und in Brandenburg auf 542 Hektar Weihnachtsbäume wachsen? Das entspricht übrigens rund 760 Fußballplätzen.

Stimmen Sie sich mit spannenden und überraschenden Zahlen aus Deutschland und seinen Bundesländern auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein:

Weihnachten in Deutschland

 

WeihnachtsessenWussten Sie, dass 181 Tonnen Karpfen aus Thüringen kommen? Für das traditionelle Weihnachtsessen sorgt ansonsten der Norden Deutschlands: In Schleswig-Holstein wurden 2021 mehr als 35 000 Tonnen Rotkohl geerntet. Kartoffelsalat und Würstchen sind als Weihnachtsessen ebenfalls weit verbreitet. Niedersachsen hat für dieses Gericht im Jahr 2021 über fünf Millionen Tonnen Kartoffeln produziert. Der passende Wein zum Festessen kommt zum Beispiel aus Rheinland-Pfalz. Die Winzerinnen und Winzer haben von den für Glühwein beliebten Rebsorten Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner und Co. 2021 mehr als 3,8 Millionen Hektoliter produziert. Davon wurden allein rund 744 000 Hektoliter Dornfelder produziert.

Lebkuchen

Als Klassiker in der Weihnachtszeit darf der Lebkuchen nicht fehlen: 62 721 Tonnen Lebkuchen wurden 2021 in Bayern produziert. Das ist der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Mit einem Anteil von drei Viertel stammte der weit überwiegende Teil der im Jahr 2021 in Deutschland hergestellten Lebkuchen aus Bayern. Übrigens: Berlin exportierte 2021 ganze 183 Tonnen Lebkuchen ins Ausland. Das entspricht einem Gewicht von rund 30 erwachsenen Elefanten.

Weihnachtsgeld

Knapp 86 Prozent aller Tarifbeschäftigten in Deutschland erhalten 2022 Weihnachtsgeld. Die Höhe des Weihnachtsgeldes liegt im Durchschnitt bei 2 747 Euro brutto. In den meisten Branchen haben mehr als 95 Prozent der Tarifbeschäftigten einen Anspruch darauf, im Bereich der Telekommunikation (39 Prozent) und in der Reisebranche (22 Prozent) wird jedoch an deutlich weniger als die Hälfte der Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld ausgezahlt.

SpielwarenWenn es um Geschenke geht, lassen Spielwaren Kinderaugen leuchten. Die größte Bedeutung hatte das Weihnachtsgeschäft 2021 in Deutschland für den Einzelhandel mit Spielwaren, der 29,3 Prozent seines Jahresumsatzes im November und Dezember erzielte. Auch im Einzelhandel mit Uhren und Schmuck (28,1 Prozent) und mit Büchern (26,1 Prozent) machte das Weihnachtsgeschäfts mehr als ein Viertel des Jahresumsatzes 2021 aus. In Nordrhein-Westfalen wurden 2021 Spielwaren im Wert von 187,0 Millionen Euro hergestellt. Der Absatzwert war damit um 77,3 Millionen Euro bzw. 29,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Mecklenburg-Vorpommern hat 2021 für rund sechs Millionen Euro Spielwaren aus dem Ausland importiert. 2020 waren es rund 2,5 Millionen Euro.

Und wer an Weihnachten auf Herbergssuche in Bremen ist, findet dort ein Angebot mit 113 Beherbergungsbetrieben (Stand 2021).