Armutsgefährdung und Einkommensverteilung (MZ-Kern)
Vergleichbare Indikatoren auf regionaler Ebene
Die hier präsentierten Indikatoren werden auf der Grundlage des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens aus dem Mikrozensus-Kernprogramm (MZ-Kern) ermittelt. Dieses wird als klassierte und pauschale Selbsteinstufung des Einkommens für den Monat vor der Berichtswoche erhoben. Mit dem Mikrozensus-Kernprogramm werden rund 1 % der Bevölkerung in Deutschland zu ihren Arbeits- und Lebensbedingungen befragt. Aufgrund des großen Stichprobenumfangs bieten Auswertungen auf Basis des MZ-Kernprogramms die Möglichkeit einer tiefen fachlichen und regionalen Untergliederung.
Auf europäischer Ebene und auf Bundesebene ist zur Berechnung von Indikatoren zur Einkommensarmutsgefährdung und -verteilung EU-SILC (European Union Statistics on Income and Living Conditions) die amtliche Hauptdatenquelle. Den einkommensbasierten Indikatoren auf Basis von EU-SILC liegt das Vorjahreseinkommen, welches nach Einkommensbestandteilen differenziert und in exakten Eurobeträgen erhoben wird, zugrunde. EU-SILC ist seit 2020 als SILC-Unterstichprobe in den Mikrozensus integriert (MZ-SILC).
Zu beachten ist, dass sich nur Kennziffern, die nach dem gleichen Verfahren und auf Basis derselben Datenquelle berechnet wurden, sinnvoll miteinander vergleichen lassen. Weitere Informationen zu den Datenquellen sowie methodische Hinweise zu den Indikatoren finden Sie im Reiter Methoden