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Ziel 2 - Kein Hunger

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Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Ökologischer Landbau

Definition:
Der Indikator stellt die ökologisch bewirtschaftete Fläche landwirtschaftlicher Betriebe, die dem Kontrollverfahren der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau unterliegen (Verordnung [EG] Nr. 834/2007 und Durchführungsvorschriften), als Anteil an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche dar. Hierbei sind sowohl die voll auf ökologische Bewirtschaftung umgestellten als auch die noch in der Umstellung befindlichen Flächen einbezogen.

Daten zur ökologisch bewirtschafteten Fläche werden von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder (alle drei Jahre) sowie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erhoben. Die Zahlen der BLE basieren auf Angaben, die die Öko-Kontrollbehörden der Länder jährlich melden. Aufgrund von Abschneidegrenzen in den Erhebungen sind die Ergebnisse der amtlichen Statistik niedriger.

Entspricht DNS 2.1; LIKI D2; orientiert an EU 02_40.

Stickstoffüberschuss

Definition:

Der Indikator stellt die Stickstoffüberschüsse der landwirtschaftlich genutzten Flächen als Flächenbilanz dar.

Die Flächenbilanz betrachtet die Stickstoff-Flüsse zu und von der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Auf die Fläche gelangt Stickstoff in Form von Mineraldünger, Wirtschaftsdünger (Gülle, Mist), Sekundärrohstoffdünger (Klärschlamm, Kompost), atmosphärische Einträge (netto) sowie der N-Bindung durch Leguminosen. Beim Wirtschaftsdünger werden vorab die N-Verluste an die Atmosphäre aus den Ställen und bei der Lagerung von Wirtschaftsdüngern abgezogen. Den Zufuhren stehen die N-Abfuhren mit dem Ernteentzug entgegen, die von der Fläche abgefahren wird. Die Differenz (der Saldo) zwischen N-Zufuhr und N-Abfuhr von der Fläche bildet schließlich den N-Flächenbilanzüberschuss.

Entspricht DNS 2.1a; LIKI B6.