Ziel 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige
und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Straftaten
Definition:
Der Indikator zeigt die Anzahl der Straftaten, die der Polizei angezeigt werden, je 100.000 Einwohner/-innen. Dies sind bei der Polizei angezeigte und durch sie endbearbeitete Straftaten, solange es sich nicht um Staatsschutzdelikte, Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen §§ 315, 315b Strafgesetzbuch und § 22a Straßenverkehrsgesetz) oder Verstöße gegen strafrechtliche Landesgesetze (mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen) handelt.
Entspricht DNS 16.1
Personen in Untersuchungshaft
Definition:
Der Indikator gibt die Anzahl der Personen zum 30.11 des Jahres mit der Vollzugsart "Untersuchungshaftvollzug" an. Weiterhin den Anteil je 100.000 Einwohner/-innen.
Die Einwohner/-innen werden als Jahresdurchschnittszahl auf Basis des Zensus 2011 für die Berechnung verwendet. Für Angaben vor 2011 fand eine Rückrechnung der Werte statt.
Orientiert an UNO 16.3.2
Anteil der Wahlberechtigten und der gültigen Stimmen bei bundesweiten Wahlen
Definition:
Die Indikatoren geben als Grad der Repräsentanz den Anteil der Wahlberechtigten bzw. der gültigen (Zweit-)Stimmen an der gesamten Bevölkerung an. Ausgewertet wurden bundesweit stattfindende Wahlen zum Bundestag und zum Europaparlament.
Die Einwohner/-innen werden als Jahresdurchschnittszahl auf Basis des Zensus 2011 für die Berechnung verwendet. Für Angaben vor 2011 fand eine Rückrechnung der Werte statt.
Orientiert an UNO 16.7
Bürgerbegehren in den Kommunen
Definition:
Die Indikatoren zeigen zum einen die reine Anzahl an kommunalen Verfahren der direkten Beteiligung (Bürgerbegehren und Ratsreferendum, unabhängig vom Abschluss), zum anderen in Relation zur Bevölkerung.
Initiiert werden diese Verfahren entweder durch eine Unterschriftensammlung aus der Bevölkerung heraus „von unten“ (= Bürgerbegehren) oder durch einen Beschluss des Gemeinderats „von oben“ (= Ratsreferendum). Die Datenbank enthält auch Daten vor 1996, dieses Jahr wurde aus Gründen der Vergleichbarkeit für diesen Indikator als Startjahr gewählt.
Nicht berücksichtigt sind die Verfahren mit dem Verfahrenstypus „Bürgerbefragung“, „Bürger-/Einwohnerantrag“ sowie „Petition/Unterschriftensammlung als Bürgerbegehren bezeichnet" und auch nicht die Verfahren mit dem Ergebnis „nur öffentlich diskutiert“ sowie „nur angekündigt“.
Erstellt wird die Datenbank durch ein Kooperationsprojekt zwischen der Forschungsstelle Bürgerbeteiligung an der Bergischen Universität Wuppertal und der Forschungsstelle Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie an der Philipps-Universität Marburg. Unterstützt wird das Projekt vom Verein Mehr Demokratie e.V. sowie von EuCiP e.V. - Institut für Europäische Bürgerschaftliche Politik, Wuppertal.
Die Einwohner/-innen werden als Jahresdurchschnittszahl auf Basis des Zensus 2011 für die Berechnung verwendet. Für Angaben vor 2011 fand eine Rückrechnung der Werte statt.
Orientiert an UNO 16.7